Workshop

Workshop mit dem Gemeinderat Penzing

Der gesamte Gemeinderat besichtigte das Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts im Rahmen einer Busrundfahrt. Hierbei wurden auch einige Gebäude besichtigt und bereits vor Ort viele bisherigen Überlegungen zur Nachnutzung des Areals vorgestellt.

Nach der Ortsbesichtigung traf sich der Gemeinderat in der Schulaula. In einer ausführlichen Präsentation wurden alle bisherigen Planungen und Gutachten dem Gemeinderat erläutert. Auch der ADAC stellte seine Überlegungen für den Innovationscampus vor. Im Anschluss wurden anhand verschiedener Themenfelder und Fragen die aus Sicht des Gemeinderats wichtigen Aspekte für die weitere Entwicklung des Konzeptes gesammelt und diskutiert. Diese sind nachfolgend zusammengefasst:

Forschungs- und Technologiepark
Zum Thema Forschungs- und Technologiepark wird eine kurze Einführung von Herrn Prof. Vossen vorgestellt. Im Anschluss werden die folgenden Fragen bearbeitet bzw. diskutiert:

Wie viele Arbeitsplätze soll er bieten?
> So viele wie möglich – aber auch verkraftbar
> Vielseitigkeit bei Arbeitsplätzen
> Wie viele sekundäre Arbeitsplätze können / werden entstehen?
> Firmen die finanziell attraktiv sind GW-Steuer
> Differenzieren zwischen Start-Ups + Langfristigen Arbeitsplätzen

Wie präsent soll das Thema vertreten sein?
> Verknüpfung zum Wohnen wichtig Gleichgewicht
> Technologie im Zentrum Wohnen eher peripher
> Ökonomie/Gewerbe eher große Gewichtung für/mit Campus
> Vorhalteflächen sollten berücksichtig werden!

Welche weiteren Themenschwerpunkte kann der Campus enthalten?
> Attraktive IT-Infrastrukturen
> Umweltthemen/-technik
> Photovoltaik, Energietechnik
> Klimaneutralität
> Nachwachsende Rohstoffe/ Synthetik

Was braucht es sonst für eine attraktive Campus-Atmosphäre?
> Wohnen für Leute im Campus zur Belebung/Sicherheit am WE
> Wohnen muss Nachhaltigkeit als Thema des Campus haben
> Gebäude nutzbar dafür?
> Temporäres Wohnen

Wohnen
Zum Thema Wohnen wird eine kurze Einführung von Herrn Birgel vorgestellt. Im Anschluss werden die folgenden Fragen bearbeitet.

Für wen soll Wohnraum geschaffen werden? Welche Wohnform soll es geben und in welcher Größenordnung?
> Senioren
• Barrierefreiheit
• Seniorenwohnkonzepte
• Mehrgenerationen
> Betriebseigene Wohnungen
> Ländliches innovatives Wohnen
> Wohneinheiten versch. Größe, abgestimmt auf Lebenszyklen
> Gemeindeeigenen Wohnungen – Belegung
> Genossenschaftliches Wohnen
> Bezahlbares Wohnen
> Ziel- und Altersgruppengemäß

Was braucht es noch für ein attraktives Wohngebiet? Welche zusätzli-chen Nutzungen und Einrichtungen?
> Wohnen – eher was aus dem Campus an Bedarf entsteht
> Kein „großes Wachstum“ als alleiniges Ziel
> Situatives Bauen
> Verschiedene Bedarfe
> Innovatives Wohnen
> Soziale Bodennutzung – Steuerungsmöglichkeit
> Innovatives ganzheitliches Energiekonzept

Gibt es räumliche Bereiche, die für Wohnen besonders wichtig sind?
> Räumlich abgestimmtes Wohnangebot
> Überfremdung / Vermeidung von Ghetto-Bildung

Ökonomie und Gewerbe
Zum Thema Ökonomie und Gewerbe wird eine kurze Einführung von Herrn Prof. Vossen vorgestellt. Im Anschluss werden die folgenden Fragen bearbeitet.

Sollen Themenschwerpunkte im Bereich Handwerk gesetzt werden oder soll der Fliegerhorst als „Überlauf“ fungieren?
Soll es eine Konzentration der Anordnung geben?

> Themen/Attribute sollen gesetzt werden – Filter
• Nachhaltig
• Sozial
• Innovativ
• Modern
> Krisensichere Unternehmen/ Lernen aus Corona
Wer beurteilt „krisensicher“?
> Vielfalt kann auch attraktiv sein – möglichst offen lassen
> Handwerk neben Start-Ups funktionieren gut
> Keine erzwungene Konzentration am Rand

Wie viele Arbeitsplätze/Betriebe sollen Berücksichtigung finden? Wenige? Umfangreicher?
> Steuerung/Kontrolle zu Immissionsschutz
• Wie differenzieren wir zu Industrie/ Gefahrenstoffen?
> Wie akquirieren wir Ärzte, Physio etc.?
> Lokale/regionale Erzeuger/Dienstleister
> Keine Vergnügungsstätten (BauNVO)

Landschaft und Freizeit
Zum Thema Landschaft und Freizeit wird eine kurze Einführung von Herrn Birgel vorgestellt. Im Anschluss werden die folgenden Fragen bearbeitet.

Wie wollen wir die freien Flächen zukünftig nutzen?
> Wasserflächenmanagement
> Regenerative Energien
> Artenvielfalt
> Ökologische Landwirtschaft

Welche Angebote fehlen in Penzing, die evtl. am Fliegerhorst abge-deckt werden können?
> Ort für Vereine
> Neutraler Ort
> Veranstaltungsraum – auch für Kunst/Kultur

Was ist uns beim Landschaftsbild besonders wichtig?
> Natürliche unkultivierte Flächen
• No-go Flächen früh definieren
• Versiegelung entschärfen – Hitze
• Außen: naturbelassen
> Parkähnlichen Baumbestand erhalten
> Mehr Bäume
> Keine Straße durch Grüngürtel
• Erschließungsstraße?
> Keine Ebenen Flächen – Wind!
> Innenparks